Dinge, die ich für die Uni getan habe

 
10 Mag ich
1 Sekunde

Das 3. Semester Onlinejournalismus ist vorbei! In knapp anderthalb Monaten beginnt das nächste und da ist es für mich die Gelegenheit, einmal aufzuzählen, was ich in 4 Monaten so alles fürs Studium getan habe.
Manches – oder alles – wird euch vielleicht überraschen:

Gießkanne und Aufnahmegerät über der Toilette

Zugegeben, hier haben wir etwas geschummelt…

  1. fünfmal hintereinander die Hände gewaschen. Ausgiebig und geräuschvoll.
  2. ein Mikrophon übers Klo gehalten und gespült.
  3. wie ein Einhorn geschmatzt.
  4. mich von einem Busfahrer beleidigen lassen.
  5. Mit diesem Busfahrer anderthalb Stunden durch die Gegend gefahren, ohne irgendwo hin zu müssen.
  6. mich durch etliche Sorten Honig gefuttert.
  7. mich vor einem kläffenden Hund auf den Boden gelegt
  8. für einen Dichter Schmiere gestanden.
  9. Bilder von aggressiven Menschen geschossen und bearbeitet.
  10. 100 ausgestorbene Wörter auf bunte Zettel gedruckt und zu Losen gefaltet.

100 bunte selbstgebastelte Lose

Eine Kamera der Medienausleihe

 

 

 

 

 

  1. Von einem Yedi-Ritter Komplimente über meine Kochtipps bekommen.
  2. Eine Kommilitonin beim Egyptian-Dance in den Hochschul-Fluren fotografiert.
  3. Während eines Referats (über Mobilkommunikation) gelangweilt auf dem Handy rumgespielt.
  4. Fünfmal hintereinander einen Ohrring aus einem eiskalten Brunnen gefischt (im Dezember…).
  5. mich vor einem Zwergenkönig versteckt.
  6. Turnübungen in einer Badewanne gemacht.
  7. einen Metall-liebenden Rebell, eine aggressive Katze und die heilige Zinja interviewt.
  8. wie eine Prostituierte an einer Mauer gelehnt und gehässig zu Kommilitoninnen geschaut
  9. mich mit einer Kuh unterhalten.
  10. gefilmt und geschauspielert, fotografiert und editiert, aufgenommen und geschnitten – und alles in verschiedenen Variationen zusammen gebastelt.

 

Videokamera an der Hauptstraße

Nein, das ist keine Radarfalle…

… und was ich dabei gelernt habe:

  1. dass Busfahrer selbst nicht wissen, wann kontrolliert wird.
  2. dass nur Propolis wirklich gegen Erkältung hilft. 😉
  3. was LARP-Waffen sind.
  4. wie man auch als Frau mit Bart gut aussieht.
  5. dass man beim Radio die Monster bekämpfen muss.
  6. wie es sich anfühlt, in einem Tonstudio zu sprechen.
  7. dass sich Freunde auch ohne Worte verstehen – einen ganzen Tag lang!
  8. wie man vom Mädchen zum Zwerg wird.
  9. was ein „Aftermontag“, ein „Karnickelschein“ und „Milchgeschwister“ sind.
  10. dass ich als Dozentin vieles so anders machen würde. Aber das ist wohl die Bürde, wenn man schon einen Lehramts-Abschluss hat.

Vielleicht sollte man diese Liste zukünftigen Erstsemestern zukommen lassen? Ob sie dann wohl eher abgeschreckt oder begeistert vom Onlinejournalismus-Studium wären?
Auf jeden Fall hat doch einiges davon ziemlich viel Spaß gemacht und ich bin froh, mich 2012 so spontan für diesen Studiengang entschieden zu haben.

P.S.: Zu der ein oder anderen oben aufgezählten „Aufgabe“ werde ich hoffentlich in der nächsten Zeit hier noch die Endprodukte hochladen!

Corinna Günther

Ich bin eine sprachbegeisterte Hobby-Fotografin mit Liebe zum Detail. Seit der Lektüre von Pascal Merciers "Nachtzug nach Lissabon" verliebt in die Philosophie, möchte ich das Leben im Alltag mit mehr Achtsamkeit beobachten, genießen und verknüpfen.

1 Comments:

  1. Pingback: Vom wa(h)ren Wert der Worte

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