Immer wieder ist auf meinem Blog die Rede von Achtsamkeit. Meine Bachelorarbeit drehte sich darum, ich besitze ein paar Übungsbücher und hab mir ein bisschen Theorie dazu angelesen. Aber Achtsamkeit will gelebt werden – und dazu braucht es viel Übung und Geduld.
Für die kommenden Monate habe ich mir daher vorgenommen, regelmäßig einmal die Woche Achtsamkeitsübungen zu machen. Und in der restlichen Zeit immer mal wieder darauf zurück zu kommen. Ich möchte nämlich nicht nur sporadisch für ein paar Sekunden achtsam sein, sondern den Leitgedanken hinter diesem Begriff fest mit meinem Alltag verankern.
Also habe ich mir folgende Übung überlegt: Ich schreibe verschiedene Begriffe (siehe unten) auf kleine Zettel und mische sie in einer kleinen Box. Wenn ich morgens das Haus verlasse, ziehe ich einen Zettel und widme mich den Tag über immer wieder dem entsprechenden Thema. Geht es beispielsweise um Farben, so möchte ich mich ganz gezielt darauf fokussieren, welche Farben in meiner nahen Umgebung auftauchen. Wie die Übergänge sind, wie die Farben wirken, wie grell sie sind und so weiter. Wichtig dabei: Wahrnehmen, nicht bewerten.
Meine Beispiele für visuelle Achtsamkeitsübungen:
- Bodenbeläge
- Farben
- eine spezielle Farbe (blau / rot / gelb)
- alles, was aus Stein ist
- Müll
- Tiere
- Insekten
- Smartphones
- Unbeachtetes
- Kinder
- Licht und Schatten
- Augenfarben (Blickkontakt?!)
- Menschen, die essen
- Schilder
- weit oben
- Langsamkeit
- Norden
- Blätter
- Lächeln / Lachen / Freude
- …
Die Liste ist bereits sehr lang, aber es gibt noch tausende andere Möglichkeiten. Vielleicht habt ihr ja Lust, es auch einmal zu versuchen? Was wären noch mögliche Themen?
Mehr dazu: Käse statt Marmelade (mein persönliches Achtsamkeits-Erlebnis)
Außerdem: Drei Dinge nehm ich mit! (eine Spaziergangs-Übung)
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