Ja, ich stehe dazu: Manchmal bin ich einfach hoffnungslos romantisch. Ich liebe es, kleine und persönliche Geschenke zu machen. Aber das nicht nur für meinen Partner, sondern auch für Freunde und Familie.
Mit 17 Jahren habe ich für meine Mutter einen 365-Tage-Kalender gebastelt: Jeden Tag ein Blatt mit Sprüchen oder Zeichnungen (allerdings habe ich nur etwa 200 Blätter geschafft). Und mit 15 habe ich ihr eine Geschichte geschrieben, die ihren Alltag beschreibt und wo sie selbst immer wieder entscheiden kann, wie die Geschichte weiter geht.
Außerdem habe ich schon mehreren Personen kleine Glücksboxen geschenkt, die ich mit bunten Komplimente-Zetteln gefüllt habe.
Und jetzt habe ich für meinen Freund eine Art Kalender gebastelt: ein kleines Buch mit 110 Seiten, die ich jeweils beklebt, beschrieben oder bemalt habe.
110 Seiten für 110 Tage Fernbeziehung. Kitschig? Vielleicht. Ein bisschen. Aber die Seiten sind persönlich und witzig und bestehen nicht aus abgedroschenen Sprüchen. Und natürlich mit einem Gesamtkonzept aufeinander abgestimmt! (Okay, hier habe ich es vielleicht wirklich ein winziges bisschen übertrieben.)
Dabei bastle ich gar nicht gerne. Ich würde meine Leidenschaft eher „kreativ betätigen“ nennen. Die Ideen müssen aus mir selbst kommen – wobei ich mich natürlich gerne inspirieren lasse. Mit langen Bastelanleitungen kann ich dagegen wenig anfangen.
Diese kreativen „Werke“ sind ein schöner Ausgleich für mich, machen Spaß und am Ende freuen sich (hoffentlich) alle Beteiligten!
